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Schluckstörung (Dysphagie)

Liegt bei Ihnen eine Schluckstörung vor, so sollte eine Schlucktherapie beginnen. Als Schluckstörung, medizinisch Dysphagie, wird die Störung des Schluckvorgangs bezeichnet. Sie betrifft die Aufnahme, Zerkleinerung sowie den Transport von Nahrung, Speichel und Sekret von der Mundhöhle in den Magen. Bei Störungen in dieses Vorganges ist eine Schlucktherapie dringend geraten.

Funktionsweise des Schluckens

Der Schluckvorgang erfüllt lebensnotwendige Aufgaben wie die Aufnahme und den Transport von Nahrung und Flüssigkeit sowie den Abtransport von Speichel. Bei diesem hoch komplexen, physiologischen Prozess müssen ca. 100 Muskeln koordiniert zusammenwirken. Unser Gehirn sorgt dafür, dass dies reibungslos funktioniert. Ein gesunder erwachsener Mensch schluckt etwa 1000-mal am Tag.

Symptome

Schluckbeschwerden können während des Transportes im Mund-Rachen-Raum  oder auf dem Weg durch die Speiseröhre auftreten. Dabei deuten insbesondere folgende Symptome auf Schluckprobleme hin, die entweder isoliert oder in Kombination auftreten.

  • Probleme beim Kauen
  • Nahrung bzw. Speichel fließt aus dem Mund
  • Gurgelnder Stimmklang, brodelndes Atemgeräusch
  • Husten während der Mahlzeit als Ausdruck falscher Transportwege

Ursachen

Die Ursachen einer Schluckstörung lassen sich in folgende Hauptgruppen einteilen:

  • Erkrankungen des Nervensystems (Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Hirnhautentzündungen, Stoffwechselerkrankungen, degenerative Erkrankungen wie M. Parkinson, etc.),
  • Erkrankungen der Schluckorgane, wie Mundhöhle, Rachen, Kehlkopf oder Speiseröhr
Rentner trinkt Wasser

Schlucktherapie

Hauptziel der Schlucktherapie ist die möglichst weitgehende Wiedererlangung der Fähigkeit zur oralen Nahrungsaufnahme und die Reduzierung des Aspirationsrisikos („Verschlucken“).

Dabei stehen im Wesentlichen drei unterschiedliche Schlucktherapie-Verfahren zur Verfügung, die zur optimalen Behandlung für jeden Patienten individuell kombiniert werden können.

  • Restituierende (wiederherstellende) Verfahren: hier werden Stimulations-, Bewegungs- und Schluckübungen durchgeführt, deren Ziel es ist, die gestörten Funktionen möglichst weitgehend zu normalisieren.
  • Kompensatorische Verfahren: je nach Möglichkeiten des Patienten werden Haltungsänderungen und Schluckschutztechniken vermittelt, die das Aspirationsrisiko vermindern.
  • Adaptierende Verfahren: diese werden vor allem in frühen Phasen dysphagischer Erkrankungen hinzugezogen. Sie beinhalten unter anderem eine Anpassung der Kostform (pürierte vs. weiche vs. feste Kost, angedickte Getränke, etc.), aber auch die Verwendung spezieller Trinkbecher, eines speziellen Bestecks oder weiterer unterstützender Therapiehilfen.

Sollten Sie oder ein Angehöriger Probleme mit dem Schlucken von fester Nahrung oder beim Trinken  haben, rufen Sie uns an! Südstadt: 0511 885310 oder Oberricklingen: 0511 47378395

Wir beraten Sie gern auch telefonisch!